Entwicklung
Kurze Zusammenfassung der Schärenkreuzerregel
Die Schärenkreuzerregel die 1908 vom SSF (schwedischer Seglerverband) als nationale Klasse genehmig und 1925 revidiert wurde, hat neun Klassen: 15, 22, 30, 40, 55, 75, 95, 120 und 150 qm. Jede Klasse ist in erster Linie durch ihre maximale berechnete Segelfläche in m² definiert. Die Zahl der Segelfläche ist zugleich deren Rennwert.
Bei der Berechnung der maximalen projizierten Segelfläche am Wind, werden 85 Prozent des Vorsegeldreiecks zusammen mit dem Großsegeldreieck, addiert. Somit sind die Segelflächen begrenzt, aber der Rumpf darf innerhalb gewisser Begrenzugsregeln frei sein.
Die Regeln für den Rumpf umfasst vier wichtige Maße die, die Geschwindigkeit eines Bootes beschränken. Diese sind Verdrängung, Kiellänge, mittelere Breite und Freibordhöhe. Diese Maße stehen alle in Relation zu eine Wasserlinie, die einige Zentimeter oberhalb der wirklichen Wasserlinie gemessen wird.
Die Länge der Wasserlinie ist bestimmend für die theoretische Höchstgeschwindigkeit des Bootes in Verdrängerfahrt. Wird die Länge vergrößert wird das Boot schneller. Der Gedanke ist dass diese Länge vergrössert werden kann um ein schnelleres Boot zu Zeichnen, aber dann müssen auch die übrigen geschwindigkeitsbeschränkenden Maße in Proportion zu dieser verlängerten Länge gleichzeitig vergrößert werden. Für jede Klasse ist eine Zahl für jede diese Maßen angegeben.
Geschichtliches Ablaufdiagramm
Eine Kurzfassung der über-100 jährige Geschichte der Schärenkreuzerklassen präsentiert das Ablaufdiagramm (siehe unten). Das Diagramm zeigt die Entwicklung der Konstruktionsklasse Schärenkreuzer. Es sind auch Eintypklassen aufgelistet, die nicht Schärenkreuzer sind, um die Abstammung und die Klassifzierbarkeit als Schärenkreuzer zu verdeutlichen.
Das Ablaufdiagramm ist auch als PDF in A3-Format verfügbar. Entwicklung der Schärenkreuzerklassen (deutsch, A3 Format)
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